Samstag, 11. Oktober 2014

REZENSION "Probezeit" von Judith Liere (★★★★ Sterne)

Titel: Probezeit
Autorin: Probezeit
Verlag: Piper
Taschenbuch: 208 Seiten
ISBN: 978-3492262408
Preis: 7,95 €

KURZBESCHREIBUNG LAUT AMAZON:

Endlich fertig mit dem Studium! Voller Begeisterung schreibt Cobra Bewerbungen, kassiert aber jede Menge Absagen. Nur ein viel versprechender Brief ist dabei: von einem lokalen Fernsehsender, der ihr ein Volontariat in Aussicht stellt, allerdings erst nach einem dreimonatigen und so gut wie unbezahlten Praktikum. Hoch motiviert erscheint Cobra zu ihrem ersten Arbeitstag, doch dann stellt sich heraus, dass außer ihr noch 20 andere Praktikantinnen und Praktikanten anfangen, und nur eine oder einer von ihnen wird hinterher das Volontariat bekommen. Natürlich sind Intrigen und Zickenkrieg angesagt – und nicht nur während der langen Arbeitstage, sondern auch nach Feierabend regiert bei Cobra das Gefühlschaos. Ist der Chef wirklich so attraktiv, der Mitpraktikant nur nett oder der Exfreund immer die bessere Alternative? Ein turbulenter Roman über die Arbeit und das restliche Leben.


ÜBER DIE AUTORIN:

Judith Liere, geboren 1979 in Hessen, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Italienisch in Marburg, Florenz und Hamburg. Sie schrieb zwei Jahre lang für den UniSPIEGEL die Kolumne »Judiths Universum«. Nach ihrem ersten Roman mit ihrer Heldin Cobra, »Hit-Single«, erschien zuletzt »Probezeit«. Judith Liere lebt und arbeitet in Wien und Hamburg. Weiteres zur Autorin: www.judithliere.de


REZENSION - MEINE MEINUNG:

"Probezeit" von der Autorin Judith Liere war das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Beim Lesen des Buchtitels war ich im ersten Moment ein wenig skeptisch, da ich mir irgendwie ein anderes Thema vorgestellt habe. 

Das Buch hatte ich schon mehrfach in der Hand und hab es dann doch immer wieder hingelegt um erst ein anderes Buch zu lesen.

Nachdem mich das einfache Cover allerdings doch immer wieder in seinen Bann gezogen hat, hab ich dann doch angefangen es zu lesen.

Cobra hat ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und jetzt hagelt es eine Absage nach der anderen. Es gibt nur einen vielversprechenden Brief. Dieser ist von einem lokalen Fernsehsender. 

Cobra bekommt für die nächsten drei Monate einen Praktikumsplatz, am Ende steht die verlockende Stelle im Volontariat. Allerdings was sie am Anfang nicht weiß ist, das sie nicht die einzige Praktikantin ist. Es gibt noch zwanzig andere, welche ebenfalls das Ziel haben.

Cobra zeigt einem die Höhen und Tiefen des Berufs- und Privatlebens. Alles unter einem Hut zu bekommen ist nicht einfach, wenn man mehr wie Vollzeit arbeitet und auch noch Freundschaften pflegen will.

Judith Liere hat einen schönen und einfach zu lesenden Roman geschrieben, welcher einen dann doch in seinen Bann zieht. 

FAZIT:

Locker und flockig für zwischen durch

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Sonntag, 5. Oktober 2014

REZENSION "Gefesselte Lust" von Jasmin Eden ["Shadow of Love" - Band 2 ] (★★★★★ Sterne)


Titel: Gefesselte Lust
Reihe: Shadows of Love
Autorin: Jasmin Eden
Verlag: Bastei Lübbe
Heftroman: 64 Seiten
Preis: 1,90 €
ebook: 100 Seiten
ISBN: 978-3-8387-4859-7
Preis: 1,99 €

Ersterscheinung: 03.12.2013







KURZBESCHREIBUNG LAUT VERLAGSHOMEPAGE:

Die junge Journalistin Helena Feldkamp tritt ihren ersten richtigen Job in der Redaktion des angesagten Berliner Stadtmagazins "B-Touch" an. Ihr direkter Vorgesetzter, Chefredakteur Jonah Winter, fasziniert sie, doch Marcus Dramstein, der Inhaber und Mitbegründer von "B-Touch", warnt sie vor ihrem neuen Chef.

Dennoch lässt Helena sich auf Jonah ein, und nach einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch verbringen sie die Nacht miteinander. Sie genießt ihre gerade entdeckte Lust, als ihre Welt plötzlich aus den Fugen gerät und sie herausfindet, dass Jonah etwas mit einem Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit zu tun hat ... Kann Helena ihm noch trauen?





ÜBER DIE AUTORIN:


Jasmin Eden reist gerne in exotische Länder und liebt das erotische Knistern zwischen zwei Menschen. Aus diesem Grund schreibt sie erotische Liebesromane - in ihren Geschichten vereint sie Romantik mit Erotik.
Jasmin Eden lebt gemeinsam mit ihrem Mann und jeder Menge Reiseführern in Berlin.



REZENSION - MEINE MEINUNG:

Helena Feldkamp fängt als Journalistin im angesagten Berliner Stadtmagazin "B-Touch" an. Nachdem sie die letzten Jahre in einem kleinen Ort gelebt und gearbeitet hat, fühlt sie sich zunächst ein wenig unsicher in den Büros des Magazins.

Die Unsicherheit wächst erneut, als sie auf einem vor ihrem Chef Jonah Winter und dem Inhaber Marcus Dramstein steht.

Marcus Dramstein wird für sie bald eine Art guter Freund, während Jonah sie magisch anzieht...

Beide Männer hüten ein Geheimnis, welches erst nach und nach an die Oberfläche kommt.

Jasmin Eden hat es geschafft, mich in "Gefesselte Lust" wirklich komplett zu fesseln so dass ich mich komplett fallen lassen konnte und mit Helena geweint, gelacht und gehofft habe. 

Jonah Winter hat etwas magisch anziehendes, was ich mir persönlich auch sehr, sehr gut vorstellen kann.

Die Gefühle wurden einfach nur perfekt beschrieben!



FAZIT:

Fesselnd und dramatisch zugleich!


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REZENSION "Klassentreffen" von Simone van der Vlugt (★★★★ Sterne)

Titel: Klassentreffen
Autor: Simone van der Vlugt
Verlag: Diana
Taschenbuch: 384 Seiten
ISBN: 978-3453351776
Preis: 8,95 €
ASIN: B004OL2I6K
Preis: 7,99 €

KURZBESCHREIBUNG LAUT AMAZON:

Seit neun Jahren hat Sabine nicht mehr an Isabel gedacht. Erst die Einladung zum Klassentreffen beschwört unheilvolle Erinnerungen an die einst beste Freundin wieder herauf, die damals spurlos verschwand. Ausgerechnet das, was an jenem Tag geschah, scheint Sabine vergessen zu haben ...

Als Sabine die Einladung zum Klassentreffen erhält, wird ihr Leben zum Albtraum. Plötzlich stürmen Erinnerungen auf sie ein an eine Zeit vor neun Jahren, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Sabine ist vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel — spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Aber ist Isabel tatsächlich ermordet worden, wie alle in Den Helder glauben? Was ist damals geschehen? Und warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?

ÜBER DIE AUTORIN:

Simone van der Vlugt, geboren 1966, ist als Autorin historischer Jugendromane international erfolgreich. Mit ihrem ersten Psychothriller Klassentreffen eroberte sie auch die deutsche Bestsellerliste, gefolgt von Schattenschwester, Finsternis und Rettungslos. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Alkmaar.


REZENSION - MEINE MEINUNG:

"Klassentreffen" war mein erster "Psychothriller" von Simone van der Vlugt und aus dem Diana Verlag. 
Sabine kann sich nicht mehr daran erinnern, was vor 9 Jahren passiert ist. Die Einladung zu einem Klassentreffen führt dazu, das sie sich nach und nach daran erinnern kann. 

Isabell ist damals verschwunden und bis jetzt noch nicht gefunden worden. Ist sie ermordet worden, wurde sie entführt, ist sie abgehauen? Alles ist möglich, da noch keine Leiche gefunden worden ist. 

Die Autorin erzählt den Thriller aus der Sicht von Simone. Dadurch konnte ich mich perfekt in die Situationen hineinversetzten und habe einfach immer weiterlesen müssen, da ich wissen wollte, wie es den weiter geht bzw. wie es endet.

Bis zum Schluss hatte ich zwar immer wieder die ein oder andere Vermutung, allerdings war es dann doch anders als gedacht. 

Es ist also eindeutig gelungen, bis zum Ende die Spannung zu halten.

Bei dem Buchtitel "Klassentreffen" wäre ich nicht auf die Idee gekommen, was sich dahinter verbirgt. 

Ich bereue es aber eindeutig nicht, meiner Neugierde gefolgt zu sein und das Buch dann doch gelesen zu haben.


FAZIT:

Lass dich nicht vom Buchtitel irritieren.


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Freitag, 3. Oktober 2014

"Shadows of Love"-Special zu "Dunkle Leidenschaft"

Im Interview: Inka Loreen Minden



»Ich bin übrigens Happy-End-Junkie, ohne geht eigentlich gar nicht.«


© GuidoKarp/ p41d.com.
© GuidoKarp/ p41d.com.

Lust auf Liebe macht die neue Erotik-Reihe »Shadows of Love«, die ab November jeden Monat als Romanheft und E-Book erscheint. Zum Auftakt erwartet die Leser eine XL-Folge von Erotik-Autorin Inka Loreen Minden. Im Interview spricht sie über ihr Faible für England, Sex und ihren Hang zur Romantik.


Die erste Folge von »Shadows of Love« spielt auf einer Ritterburg. Ist die Geschichte vom adligen Nathan und der bürgerlichen Mia ein erotisches Märchen?
Ja, könnte man so sagen, aber ist nicht jede Liebesgeschichte eine Art Märchen? Die Idee zu dieser Story hatte ich schon vor über sechs Jahren. Ursprünglich sollte sie eine Mischung aus »Die Schöne und das Biest« und einem Krimi werden. Allerdings habe ich einige Dinge geändert, um die Geschichte etwas zeitgenössischer rüber zubringen. Zum Beispiel war der Nathan meiner Urversion durch einen Autounfall entstellt, trug eine Maske und humpelte leicht. Der neue Nathan hat mit seinem Prototyp hingegen nicht mehr viel gemeinsam.



Warum haben Sie gerade dieses Setting ausgesucht?
Ich habe ein Faible für England, Adlige und das 18./19. Jahrhundert. Aber da eine zeitgenössische Story vorgegeben war, habe ich die Geschichte einfach in unsere Zeit verlegt und ein bisschen von dem historischen Flair einfließen lassen.



Was macht Nathan für Mia so unwiderstehlich?
Nathan ist fürsorglich, geheimnisvoll, attraktiv, charmant, vermögend – was will Frau mehr? Er geht auf Mias Wünsche ein, zeigt ihr, was für eine leidenschaftliche Person in ihr steckt und ist ihr heimlicher Märchenprinz. Sie weiß, dass es nur eine Beziehung auf Zeit ist und ihre besondere Verbindung bald ein Ende haben wird – doch macht das Nathan nicht gerade deshalb unwiderstehlich? Schließlich möchte man immer das Unerreichbare.



Der Earl sucht anfangs nach einer Spielgefährtin, mit der er seine Vorlieben ausleben kann. Sex als Geschäftsbeziehung, kann das funktionieren?
Es kann funktionieren, wenn sich beide Partner darauf einlassen, mit den Rahmenbedingungen einverstanden sind und mit dieser etwas anderen Art von Beziehung klar kommen. Ich habe Bekannte, die leben diese Art von Beziehung. Ich selbst könnte das nicht, verurteile diese Form des Miteinanders aber auch nicht – solange alle Parteien damit glücklich sind, ist doch alles in Ordnung.



Ist unverbindlicher Sex ein neues Lebensgefühl moderner Frauen und Männer oder siegt am Ende doch die Liebe?
Ich glaube, insgeheim sehnt sich jeder nach der großen Liebe und nach einem Menschen, dem man sich hingeben kann und von dem man bedingungslos geliebt wird. Ich kann mich auch täuschen, aber da ich eine Romantikerin mit etwas altmodischen Ansichten bin (Treue ist für mich zum Beispiel ganz wichtig), denke ich, dass die Liebe siegt.

Sie schreiben seit Jahren erfolgreich erotische Bücher. Wie kamen Sie zur Erotik?
Ursprünglich wollte ich Jugendbücher schreiben. Als ich 2005 an einer Geschichte über junge Erwachsene arbeitete, knisterte es zwischen den Protagonisten immer heftiger. Das fand ich spannend und hat mir großen Spaß gemacht. Daher habe ich all meine Jugendbuch-Ideen erst einmal links liegen gelassen und mich der Erotik gewidmet. Lange Zeit hat mich das Genre nicht losgelassen, da die Liebe für mich eins der schönsten Themen ist, die es gibt. Primär steht in meinen Storys immer die Beziehung der Hauptfiguren im Vordergrund, wie sie über Hürden zusammenkommen, Hochs und Tiefs erleben – und schließlich in einem Happy End zusammenfinden. Ich bin übrigens Happy-End-Junkie, ohne geht eigentlich gar nicht.



»50 Shades of Grey« hat das Thema Erotik aus der Tabuzone geholt und salonfähig gemacht. Sind Ihre Leser seither aufgeschlossener geworden?
Das kann ich nicht genau sagen, da meine Leser schon immer aufgeschlossen waren, sonst hätten sie meine Bücher wohl auch nicht gekauft. Bereits vor vielen Jahren zählten von der jungen Frau bis zur Oma alle Generationen zu meinen Lesern. Heute traut man sich vielleicht eher offen darüber zu sprechen, weil die Medien auch sehr viel darüber berichtet haben.

Wie hat sich dieser Boom auf Ihre Arbeit ausgewirkt? 
Heute wird fast jeder Erotiktitel mit »Shades of Grey« verglichen, als ob davor nie jemand Erotik geschrieben hätte und schon gar keine deutsche Autorin. Mir ist aufgefallen, dass die Leserinnen, die über diesen Titel in das Genre hineinrutschen und glauben, das was dort passiert sei richtiger SM, dann oft schockiert sind, wenn sie plötzlich tatsächlich BDSM, DS (Dominanz und Unterwerfung) oder etwas deftigere Erotik geliefert bekommen. Seitdem bekomme ich sehr viele Anfragen, etwas Ähnliches zu schreiben. 



Lesen Sie selbst erotische Literatur oder schauen erotische Filme?
Als ich 2006 anfing, Erotik zu schreiben, habe ich viele Bücher dieses Genres gelesen, um zu sehen, ob ich es denn richtig mache. Mittlerweile, nach über 200 Plots, lese ich kaum noch Erotik, da man sich auch mal mit etwas anderem beschäftigen muss. Fantasy Romance mag ich sehr gern, da prickelt es auch immer heftig. Oder New Adult – diesem Genre möchte ich mich 2014 auch intensiver widmen.



Woher wissen Sie so genau, was Frauen von Männern wollen? 
Weiß ich das? (lacht) Ich höre einfach auf mein Herz, mein Gefühl und meine Figuren, die mir ihre Geschichten erzählen. Das alles weist mir den Weg. Natürlich hört man auch auf seinen Verstand und greift auf Allgemeinwissen zurück. Im echten Leben sauge ich wahre Geschichten auf und beobachte mein Umfeld. Ich glaube, da lernt man am meisten.

Was macht Erotik aus?
Erotik ist, wenn die Seiten eines Buches beim Lesen Feuer fangen, es im Magen des Lesers prickelt, ihm heiß wird und er sich wünscht, anstelle der Protagonisten die Geschichte zu erleben. Emotionen spielen in der Erotik eine große Rolle. Der Autor beleuchtet das Innenleben der Figuren, erzählt, wie sie sich fühlen, wie sie lieben, leiden und sich ihren Gelüsten hingeben. Ein intensiver Blick kann erotisch sein, eine bestimmte Körperhaltung, eine Geste oder eine angenehme Stimme. Erotik hat unzählige Facetten und soll die Sinnlichkeit des Lesers wecken, sein Herz heftig zum Klopfen bringen und zum Träumen anregen.



Werden Sie von Ihrem Freundeskreis oft als Expertin für Sextipps und Beziehungsfragen herangezogen?
Ich rede mit meinen Freunden selten über meine Arbeit, da tausche ich mich eher mit Kolleginnen aus, weil irgendwie immer noch das alte Vorurteil zählt: »Dann brauch‘ ich ja nur deine Bücher zu lesen und weiß, wie es bei euch zuhause abgeht.« oder »Schreibst du über all das, was du selbst erlebt hast?« Natürlich tue ich das. Ich habe mit Gargoyles die Nächte unsicher gemacht, mit Dämonen die Unterwelt besucht und mir mit Hilfe eines Dschinns alle Wünsche erfüllt. Spaß beiseite, einem Krimiautor wirft auch niemand vor, einen Keller voller Leichen zu haben. Aber sobald man über Sex schreibt, scheint alles anders zu sein. Nach Tipps werde ich weniger gefragt, aber ich bekomme viele Mails von Leserinnen, die sich bei mir bedanken. Weil meine Geschichten sie zum Träumen anregen oder wieder Schwung in eine eingestaubte Beziehung gebracht haben. Das erlebe ich sehr oft, sogar eine Nachbarin kam letztens freudestrahlend auf mich zugelaufen und berichtete mir, wie toll es jetzt wieder mit ihrem Mann laufen würde, weil ihr meine Geschichten viele Anregungen geliefert hätten.



Welche drei Wörter dürfen in keinem erotischen Liebesroman fehlen?
Herzklopfen, Prickeln, verrucht (wohl meine Lieblingswörter).



Sind moderne Liebesgeschichten mit einem großen Schuss Erotik das neue Erfolgsrezept?
Eigentlich ist das Rezept »Sex sells« uralt. Außerdem gibt es kein schöneres Thema als die Liebe, oder? Egal, wie sie verpackt ist, sie wird wohl immer der Renner bleiben, weil sich insgeheim doch jeder nach Liebe und leidenschaftlichem Sex sehnt. Und wenn man das alles im wahren Leben nicht haben kann, holt man es sich in seine Gedankenwelt, damit man wenigstens davon träumen kann. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, wo sich alles nur auf die Arbeit konzentriert und es immer schwerer wird, in dieser hektischen Welt einen Partner zu finden – weil auch die Ansprüche immer größer werden, je älter man wird –, greifen bestimmt viele auf Liebesgeschichten zurück. Oder, weil es einfach immer wieder schön ist zu lesen, wie zwei Menschen zueinander finden. 



Wird es weitere Folgen von »Shadows of Love« aus Ihrer Feder geben?
Das weiß ich aktuell noch nicht, da ich einen sehr vollen Terminkalender habe. Meine Muse ist in dieser Hinsicht ein Sadist: zu viele Ideen, zu wenig Zeit. Es hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht, den ersten Teil der Reihe zu schreiben, und Nathan und Mia sind mir sehr ans Herz gewachsen.


Vielen Dank an Bastei Lübbe, dass ich das Special verwenden darf