Samstag, 30. April 2022

REZENSION "New Moms for Rebel Girls" von Susanne Mierau


BUCHTITEL: New Moms for Rebel Girls
AUTORIN: Susanne Mierau
VERLAG: Beltz
ISBN: 9783407867124
SEITENZAHL PRINT: 320

KLAPPENTEXT:
Die Pädagogin und Feministin Susanne Mierau ist eine von vielen New Moms, die ihre Töchter aufklären und stärken möchten gegen das Patriarchat und seine Folgen: Abwertung von Weiblichkeit, Diskriminierung, geschlechterstereotypes Rollenverhalten bis hin zu sexueller Gewalt. Was das in Bezug auf feministische und bedürfnisorientierte Erziehung heißt, erklärt sie in ihrem neuen Buch.

Gestützt auf pädagogische und psychologische Erkenntnisse sowie viele Beispiele von Mutter-Tochter-Beziehungen beschreibt Mierau, wie Mädchen konkret unterstützt und bestärkt werden können. Sie erläutert, was Mütter über Themen wie Pornos, Cybermobbing, Verhütung, Selbstwert & Selbstliebe, ein gutes Körpergefühl, Bildung &Karriere und viele weitere wissen müssen und wie sie ihre Töchter dabei begleiten. Nicht zuletzt geht es der Autorin darum, dass Mütter eigene stereotype Denk- und Verhaltensweisen erkennen, um sie nicht an ihre Rebel Girls weiterzugeben.

MEINE MEINUNG:
Als Mama von 3 Mädels und einem Jungen war ich doch sehr neugierig auf das Buch.

Der Buchtitel "New Moms for Rebel Girls" ist meiner Meinung auch sehr gut gewählt und hat mich dadurch auch sehr angesprochen.

Da dies mein erstes Buch, mein erster Ratgeber von Susanne Mierau ist, hatte ich mich komplett überraschen lassen, was mich hier erwartet.

Durch pädagogische und psychologische Erkenntnisse und Erfahrungsberichte zeigt die Autorin auf, wie man seine Töchter in der heutigen Entwicklung stärken kann.

Man wird aber auch dazu angehalten eigene Denk- und Verhaltensweisen zu reflektieren und so zu erkennen, wie es früher bei einem selber so war und wie man selber in der Erziehung so ist.

Ich würde es aber nicht unbedingt als normalen Ratgeber bezeichnen, sondern eher als einen Wegweiser oder als Buch, welches einen Denkanstöße gibt.

Der  Schreibstil und die Wortwahl der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ich habe bemerkt, wie ich doch immer wieder eine Pause gemacht habe um zu reflektieren, wie es den bei mir/uns so ist. Dabei ist mir dann auch erstmal so richtig aufgefallen, wie viele Rollenbilder es zur heutigen Zeit eigentlich doch noch gibt und was zum Teil doch auch noch irgendwie "automatisch" so ist.

Folgendes Zitat hat mir besonders gut gefallen und ich habe es mir gleich raus geschrieben:

"Zu lieben bedeutet, das individuelle Wohl eines anderen Menschen im Blick zu haben und mit diesem Menschen mitzuwachsen."

Meiner Meinung nach ist das sehr zutreffend formuliert!

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